Wir haben die freien Tage über Himmelfahrt am Schopfe gepackt und die Lofoten unsicher gemacht. Am Mittwoch Abend sind wir Richtung Unstad aufgebrochen. Nachdem uns ein mieserfieser Kurvenhuckel die Bremse kaputt gemacht hat, haben wir mit dem Abschleppauto einen Abstecher nach Harstad gemacht - eine kleine Industriestadt in welcher die nördlichste Steinkirche Norwegens steht. Die Werkstatt hat den guten Bus zum Glück gleich am Freitag vormittag wieder fahrbereit gemacht. Unsere Fahrt ging dann von den Ofoten weiter über Brücken und Fähren zu den Lofoten zum wohl besten Surfspot Nordnorwegens. Wir erreichten Unstad am frühen Abend. Der Wind hatte sich gelegt und es liefen saubere kleine Wellen in die Bucht, genau richtig für eine eher kurze Sunset-Session bei angenehm kühlen 5°C im Wasser. Samstag Morgen schien wieder die Sonne. Es war schön warm aber die Wellen hatten nachgelassen. So machten wir uns auf den Weg nach Å: der letzte Buchstabe im Alphabet, das letzte befahrbare Dörfchen auf den Lofoten. Å ist ein kleines Fischerdorf mit vielen roten Rorbuern und getrocknetem Stockfisch, dessen unverkennbarer Duft einem schon etwas den Appetit nehmen kann. Als Rorbuer werden die winzigen roten Fischerhütten bezeichnet, in welchen die Einwohner leben. In der Hoffnung ein paar seltene Vögel zu sehen sind wir an den Klippen herumgeklettert. Leider ohne Erfolg. Nur ein paar Kormorane und unzählige Möwen bevölkern dort die Lüfte.
Nach dem kleinen Ausflug trafen wir am Parkplatz Nora und Lari, zwei Sprotskanonen aus Finnland, die mit Mountainbike und Kletterzeug unterwegs waren. Wir haben uns gleich spitze verstanden und so brachen wir zusammen auf, um einen Angelplatz zu suchen und unser Abendbrot zu sichern. Wir pendelten von Å Richtung Osten nach Reine, einem noch niedlicherem kleinen Fischerdorf und dann weiter nach Hamnøy, wo wir unter einer Brücke unser Glück versuchten. So einfach mit Finger ins Wasser halten und schwupps ein Fisch beißt an, wie die Bewohner der Lofoten es immer behaupten, war es natürlich nicht. Hungrig zogen wir wieder ab und fuhren nach Flakstad in den Norden. Von dort kann man bald die Mitternachtssonne sehen, wir waren leider etwas zu zeitig. Ein zweiter Angelversuch und ein wunderschöner Sonnenuntergang zogen uns zu den Klippen. Dort trafen wir einen Hobbyfotografen und tranken mit Nora und Lari Sekt, Wein und finnisches Feuerwasser mit Chilli, so ganz auf nüchternen Magen war das schon recht abenteuerlich.
Mit brummendem Kopf verabschiedeten wir uns am nächsten Morgen nach einem ausgiebigen Frühstück von unseren beiden Freunden und starteten wieder Richtung Heimat. In Narvik legten wir eine kleine Pepe-Pizza-Pause ein und fuhren mit neuem Schwung gen Tromsø. Hier wird heute, am 17. Mai, der Nationalfeiertag und der Schulabschluss zelebriert.
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As Ofoten eventually turned into Lofoten
We took the free days around Ascension Day to discover the Lofoten islands. On wednesday night we set off towards Unstad. After a really been bump behind a curve broke of the breaks we took a side trip on a tow truck to Harstad - a small industrial town where the northernmost stone Norwegian stone church is located. Fortunately the mechanics could fix the van just on friday morning and so we continued our jouney from Ofoten passing bridges and using ferries to finally reach Lofoten and the probably best surf spot in Northern Norway. We arrived at Unstad in the early evening. the wind had calmed down and clean small waves were gently moving into the bay. Just perfect conditions for a little sunset session at comfortably cool 5 degrees water temperature. Saturday morning again the sun was shining. It was nice and warm but the waves had disappeared. So we set off to Å: the last letter in the alphabet, the last village that one can drive to in Lofoten. Å is a small fishing village with many red Rorbuern and dried stockfish, whose unmistakable smell can quite easily spoil on's appetite. Rorbuer are the tiny red fisherman's cottages, in which the inhabitants are living. Hoping to discover some rare birds we were climbing along the cliffs. Unfortunately without any success. Only a few cormorants and countless seagulls inhabit the airs there.
After this small excursion we met Lari and Nora at the car park: two Finnish jocks having their mountain bikes and climbing gear with them. We understood each other great just from the beginning so we went to find a spot to go fishing and assure our dinner. We drove from Å eastwards to Reine, an even cuter fishing village and then further to Hamnøy where we chanced it underneath a bridge. The "just put your finger in the water and there will be a fish straight away" - tactics explained by people in Lofoten of course didn't work out well. Still hungry we made our way to Flakstad in the north. From there one can view the midnight sun soon, we were a bit early though. a second fishing try and a marvellous sunset teared us to the cliffs. There we met a hobby photographer and drank champagne, wine and Finnish fire-water together with Lari and Nora. Withour having eaten anything this became quiete adventurous.
Still dizzy we sayed goodbye to our friends the next morning after an extensive breakfast and set off back home again. In Narvik we had a little Peppes-Pizza-break and continued with fresh drive to Tromsø. Here, today on the 17th May the national Holiday and the end of school is celebrated.
Habt ihr der Nora von mir erzählt? ;-) Fühlt euch gedrückt!
AntwortenLöschenNora (the original)
He ihr beiden, danke für die Email. Bin schwer begeistert und beneide Euch beide. Eure Blumen haben bis heute durchgehalten - danke nochmal dafür und viel Spaß noch. Ganz liebe Grüße von allen Ottendorfer. Ich drück Euch beide. LG Gesa
AntwortenLöschen3,8 x 10^5 km :
AntwortenLöschenyou're so crazy !!! poor van ....
very nice pictures !
bisbald !
Hi ihr beiden,
AntwortenLöschenvielen Dank für eure tollen Berichte! Mehr davon!
Und vor allem noch mehr von den tollen Fotos!
Ich hätte mich doch in euren Kofferraum schmuckeln sollen, bin sehr neidisch! :D
Lasst es euch weiter gut gehen!
Viele Grüße, die Wahl-Leipziger
Steffen und Lydi